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 Die Feinmotorik beschreibt die Gesamtheit der Bewegungsabläufe der Hand-Fingerkoordination, aber auch Fuß-, Zehen-, Gesichts-, Augen- und Mundmotorik. Wir erkennen häufig eine gestörte Feinmotorik an einer Schreib- oder Malauffälligkeit z.B. eine verkrampfte Schreibhand als Folge einer Muskelhypotonie, eine nicht gefestigte Stifthaltung, eine falsche Heftlage oder Sitzhaltung, ein wenig automatisierter Bewegungsablauf beim Schreiben oder eine nicht erkannte Linkshändigkeit.

Im Vorschulbereich fallen die Kinder durch eine „Malunlust“ oder wenig gute Ergebnisse beim Schneiden auf. Der Stift wird im Klammergriff gehalten oder unterliegt einer ständigen Stifthaltungsveränderung. Die Voraussetzung um später bei schriftlichen Arbeiten in der Schule bestehen zu können werden im Kindergartenalter
geschaffen. Leider werden viele Kinder zu spät als feinmotorisch auffällig erkannt. Eine Stifthaltung kurz vor dem Eintritt in die Schule anzubahnen
bzw. zu festigen ist sehr schwierig.

Es gilt frühzeitig feinmotorische Defizite durch eine gezielte Bewegungsdiagnostik zu erkennen und entsprechende Hilfen einzusetzen. Für die Erfassung der Händigkeit steht ein weiteres Testverfahren zur Verfügung. Eine verminderte visuelle Wahrnehmung hat zur Folge, das Figuren, Formen usw. nur unzureichend visuell erfasst und entsprechend wenig kognitiv verarbeitet werden können.

Das Aufgabengebiet des Feinmotoriktherapeuten umfaßt ein sehr breites Spektrum der Bewegungsdiagnostik für das mal- und schreibauffällige Kind oder des Erwachsenen

Zitate:

" Gib Dir Mühe, Du kannst es besser! Dein Text ist kaum zu entziffern!"

" Du musst lernen schneller und ordentlicher zu schreiben."

" Du hast leider unnötige Fehler im Text durch unleserliche Überschreibungen und Durchstreichen hauptsächlich in Wortenden!"

Feinmotorisch in der Schule nicht so zu funktionieren wie es der " Norm" entspricht, bringt nicht nur das betroffene Kind, sondern die gesamte Familie in verzweifelte Situationen....